Partizipative Einführung von Datenbrillen in der Pflege im Krankenhaus – bereits der Titel deutet zentrale Themen an, mit denen sich das BMBF-Projekt PARCURA im Rahmen des Förderschwerpunkts "Arbeiten an und mit Menschen" beschäftigt hat. Die im Verlauf des Projekts erzielten Erkenntnisse und Ergebnisse sind auf nachfolgenden Themenseiten in einer für die interessierte (Fach-) Öffentlichkeit aufbereiteten Form dokumentiert. Wer sich einen schnellen Überblick über die erzielten Ergebnisse verschaffen möchte, kann auch direkt springen auf die Themenseite Ergebnisse, Verwertbarkeit und Übertragbarkeit....
Zu Beginn des Projekts PARCURA zeigte sich schnell, dass Pflege im Krankenhaus besonderen Bedingungen unterliegt und dass es für eine fruchtbare Zusammenarbeit erforderlich ist, nicht mit der Pflege vertraute externe Projektpartner für die Besonderheiten der Pflege zu sensibilisieren, darunter ein aktualisiertes Tätigkeitenprofil einer Pflegefachperson.
Was genau ist eigentlich eine Datenbrille und wie funktioniert sie? Wo sind Datenbrillen bereits im Einsatz? Welche Einsatzfelder kommen in der stationären Pflege im Krankenhaus aus Sicht der Pflege in Betracht? Welche technischen Voraussetzungen sind mit Blick auf Hardware, Software und die Anbindung an die relevanten Datensysteme wie z. B. das Krankenhausinformationssystem (KIS) zu berücksichtigen? Welche Chancen und Risiken werden gesehen?
Dem Memorandum "Arbeit und Technik 4.0 in der professionellen Pflege" folgend hat sich das Projekt PARCURA zum Ziel gesetzt, die relevanten Akteurinnen und Akteure der Pflege an den Prozessen der Technikgestaltung und Technikeinführung zu beteiligen. Lässt sich dieser Anspruch in der Praxis angesichts des durch Schichtdienst und Arbeitsverdichtung gekennzeichneten Arbeitsalltags in der stationären Pflege im Krankenhaus verwirklichen? Welche Erkennntnisse wurden im Projekt PARCURA dazu erzielt? Und welche Ergebnisse sind im Zuge des gewählten partizpativen Vorgehens herausgekommen?
Eine der zentralen Fragestellungen des Projekts PARCURA war, ob Datenbrillen dazu genutzt werden können, die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals im Sinne von "Guter Arbeit" zu verbessern. Was genau ist mit "Guter Arbeit" überhaupt gemeint? Und was heißt "Gute Arbeit in der Pflege"?
Was ist unter dem Begriff zu verstehen? Was heißt das in Bezug auf die stationäre Pflege im Krankenhaus? Lässt sich die Interaktionsarbeit durch die Nutzung einer Datenbrille verbessern? Aus Sicht der Pflegenden? Aus Sicht der Patientinnen und Patienten und ihrer Familien? Was ist realistisch?
Was sind zusammengefasst die zentralen Ergebnisse des Projekt PARCURA? Wie können diese verwertet werden? Lassen sich die Projektergebnisse in andere Einsatzfelder eines Krankenhauses (z. B. andere Schichten, andere Fachabteilungen) oder auch in vergleichbare weitere Anwendungskontexte übertragen?